„Schauspielkunst als sozialer Kitt“ – unter diesem Titel widmet die Nürnberger Nachrichten dem Theaterlabor Nürnberg einen ausführlichen Bericht über unser Engagement, unsere Arbeit und den zweiten Platz beim diesjährigen NN-Demokratiepreis. Der Artikel ist ab sofort als PDF auf unserer Website abrufbar.
Die Zeitung beschreibt das Theaterlabor als „einen geschützten Raum, wo sich Menschen begegnen“ – offen für alle, unabhängig von Herkunft, Alter oder Lebensgeschichte. Geleitet von Irfan Taufik, bringe die freie Gruppe Menschen „spielerisch und ungehemmt“ zusammen – und schaffe dabei echte Begegnung, Integration und kreativen Ausdruck.
Ein Zitat aus dem Artikel bringt es auf den Punkt:
„Ich glaube, nur hier fühle ich mich wirklich integriert.“
Die Nürnberger Nachrichten haben am 16. Mai ausführlich über die Verleihung des NN-Demokratiepreises berichtet – darunter auch über die Auszeichnung des Theaterlabors Nürnberg, das den zweiten Platz belegte. Der Artikel ist ab sofort als PDF auf unserer Website verfügbar.
„Wir wollen Brücken durch Kunst bauen und durch gelebte Demokratie die Stadtgesellschaft zusammenbringen“, zitiert die Zeitung unseren Leiter Irfan Taufik. Gewürdigt wird unser Ansatz, gesellschaftliche Debatten durch kreative Theaterarbeit anzustoßen und den Dialog über kulturelle und soziale Grenzen hinweg zu fördern.
Kunst als gesellschaftliche Kraft: Das Theaterlabor Nürnberg ist mit dem zweiten Preis des Demokratiepreises der Nürnberger Nachrichten ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand am 14. Mai 2025 im Rahmen eines feierlichen Polit-Talks statt.
Seit seiner Gründung im Jahr 2002 setzt das Theaterlabor unter der künstlerischen Leitung von Irfan Taufik ein kraftvolles Zeichen für Teilhabe, Vielfalt und Zusammenhalt. Was als interkulturelles Projekt begann, hat sich längst zu einer festen Größe im Nürnberger Kulturleben entwickelt – und zu einer Bühne für Stimmen, die sonst kaum gehört werden.
In der Laudatio hob die Moderatorin hervor, wie das Theaterlabor durch seine Arbeit gesellschaftliche Barrieren abbaut und Räume schafft, in denen Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Status gemeinsam Theater machen – und dabei Demokratie im Alltag leben. „Es ist ein Ort des Austauschs, der Vielfalt und der demokratischen Teilhabe“, so die Jury.
Irfan Taufik betonte in seiner Dankesrede die Bedeutung des Preises: „Diese Auszeichnung stärkt unsere Arbeit, macht unsere Stimmen sichtbar und motiviert uns, weiterhin Brücken durch Kunst zu bauen.“ Besonderer Dank galt den langjährigen Unterstützern, darunter das Kulturbüro Muggenhof und die Kulturwerkstatt auf AEG, die dem Ensemble seit Jahren Proberäume zur Verfügung stellen.
Mitglieder des Theaterlabors schilderten in einem kurzen Filmbeitrag sehr persönlich, was ihnen das Projekt bedeutet: Gemeinschaft, Freiheit, ein Ort der Selbstverwirklichung. Genau das lebt die Gruppe – mit Leidenschaft, Engagement und dem festen Glauben an eine offene, solidarische Gesellschaft.
Das Theaterlabor Nürnberg bedankt sich herzlich für die Auszeichnung und sieht sie als Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: Mit künstlerischer Energie, gesellschaftlichem Anspruch und dem festen Willen, mit Theater die Demokratie zu stärken.
Wir freuen uns sehr und sind stolz: Das Theaterlabor Nürnberg hat den 2. Preis des Bayerischen Integrationspreises 2025 erhalten! Die Auszeichnung wurde am 12. Mai 2025 im Senatssaal des Bayerischen Landtags in feierlichem Rahmen verliehen – unter dem Motto „Kunst macht sichtbar – Integration durch Teilhabe am kulturellen Leben“.
Der Preis würdigt unser langjähriges Engagement für kulturelle Teilhabe, interkulturellen Austausch und gelebte Vielfalt auf der Bühne. In seiner Laudatio betonte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann:
„Das Theaterlabor macht Integration auf der Theaterbühne auf bemerkenswerte Weise sichtbar und erlebbar. Es ist weit mehr als eine Bühne – es ist ein Raum für Begegnung, ein soziales Zentrum, das Menschen verschiedenster Herkunft, Generationen und Erfahrungen zusammenführt.“
Seit unserer Gründung im Jahr 2002 arbeiten wir mit Menschen aus aller Welt – mit und ohne Fluchterfahrung, mit und ohne Deutschkenntnisse, mit und ohne Bühnenerfahrung. Gemeinsam erschaffen wir Theaterstücke, die Geschichten erzählen, berühren und verbinden.
Unser Gründer Irfan Taufik, selbst vor 27 Jahren aus dem Nordirak geflüchtet, sagte in der Feierstunde:
„Ich kannte kein Wort Deutsch, als ich nach Deutschland kam. Theater war für mich der beste Weg, anzukommen – es hat mir geholfen, die Sprache zu lernen, mich auszudrücken und Teil der Gesellschaft zu werden.“
Neben dem Theater steht bei uns vor allem eines im Mittelpunkt: das Miteinander. Unsere Gruppe ist so international, dass wir oft scherzen: Wir haben die ganze Welt im Ensemble. Und egal, welche Sprache jemand spricht – bei uns findet jede*r Unterstützung, Offenheit und Gemeinschaft.
Die Auszeichnung ist für uns eine große Ehre und Motivation zugleich. Sie bestärkt uns in unserem Weg: Theater als Ort der Begegnung, der Verständigung und der gesellschaftlichen Teilhabe für alle zu gestalten.
Herzlichen Dank an alle, die uns begleiten, unterstützen und Teil unserer Theaterfamilie sind!
Irfan Taufik (Mitte), Leiter des Theaterlabors Nürnberg, mit einigen Mitgliedern des Ensembles. Hinten (von links) stehen Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann, Künstlerin Mo Asumang, Landtagsmitglied Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, und Landtagsmitglied Arif Taşdelen. FOTO: Bildarchiv Bayerischer Landtag
Das Theaterlabor Nürnberg wurde kürzlich mit dem „Nürnberger Herz“ ausgezeichnet, einer Anerkennung für Organisationen, die ehrenamtliches Engagement würdigen. Dieser Preis unterstreicht die wichtige Rolle des Theaterlabors in der Förderung von kultureller Vielfalt und sozialem Engagement in Nürnberg. Weitere Details finden Sie auf der offiziellen Pressemitteilung der Stadt Nürnberg und im Beitrag der Nürnberger Nachrichten.
Das Theaterlabor Nürnberg wurde für seine herausragende Arbeit in der kulturellen Integration mit dem Mittelfränkischen Integrationspreis ausgezeichnet. Dieser Preis anerkennt die bedeutenden Beiträge des Theaters zur Förderung von kulturellem Austausch und sozialem Verständnis innerhalb der vielfältigen Gemeinschaft Nürnbergs. Das Ensemble nutzt Theater als Medium, um wichtige soziale Themen anzusprechen, was die kulturelle Landschaft der Stadt bereichert. Das Theaterlabor fördert den Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und trägt so zur Bildung einer integrativen Gesellschaft bei. Weitere Informationen finden Sie in den ausführlichen Artikeln der Regierung von Mittelfranken und der Wochenzeitung Online, die dieses bedeutsame Engagement detailliert beschreiben.
Das Theaterstück des Theaterlabors Nürnberg behandelt die Frage, wie Menschen in einer demokratischen Stadtgesellschaft ohne Vorurteile ihren Platz finden können. Wo ist mein Platz? Ist dieser Platz richtig für mich? Wie kann ich mich zwischen meiner Herkunft und meiner Zukunft positionieren? Das Ensemble möchte dem Publikum Raum und Anstöße zum Nachdenken geben, um gemeinsam zu erörtern, wie wir in einer diversen Stadtgesellschaft Platz füreinander schaffen können.
Das inklusive Ensemble des Theaterlabors Nürnberg hat sich intensiv mit dem Thema „Mein Platz in der Gesellschaft“ auseinandergesetzt. Dabei geht es um die Fragen nach Zugehörigkeit, Heimat, Identität und dem Gefühl, zwischen verschiedenen Kulturen zerrissen zu sein oder den eigenen Platz gefunden zu haben. Die Aufführung soll aufzeigen, dass nur durch demokratisches Verständnis Platz im Leben füreinander geschaffen werden kann.
Darin wird auch das Theaterlabor Nürnberg erwähnt. Vielen Dank an die Redaktion des Sonntagsblatts!
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.