Mein Platz – HierDort (Uraufführung)

Das Theaterstück des Theaterlabors Nürnberg behandelt die Frage, wie Menschen in einer demokratischen Stadtgesellschaft ohne Vorurteile ihren Platz finden können. Wo ist mein Platz? Ist dieser Platz richtig für mich? Wie kann ich mich zwischen meiner Herkunft und meiner Zukunft positionieren? Das Ensemble möchte dem Publikum Raum und Anstöße zum Nachdenken geben, um gemeinsam zu erörtern, wie wir in einer diversen Stadtgesellschaft Platz füreinander schaffen können.

Das inklusive Ensemble des Theaterlabors Nürnberg hat sich intensiv mit dem Thema „Mein Platz in der Gesellschaft“ auseinandergesetzt. Dabei geht es um die Fragen nach Zugehörigkeit, Heimat, Identität und dem Gefühl, zwischen verschiedenen Kulturen zerrissen zu sein oder den eigenen Platz gefunden zu haben. Die Aufführung soll aufzeigen, dass nur durch demokratisches Verständnis Platz im Leben füreinander geschaffen werden kann.

Bericht des evangelischen Sonntagsblatts

Das evangelische Sonntagsblatt hat über Irfan Taufik berichtet:

Hier klicken, um den Artikel zu lesen: https://www.sonntagsblatt.de/artikel/kultur/irfan-taufik-schauspieler-regisseur-autor-ehrenamtspreis

Darin wird auch das Theaterlabor Nürnberg erwähnt. Vielen Dank an die Redaktion des Sonntagsblatts!

Wir sind da – sichtbar! (2)

VERANSTALTUNGSHINWEIS

Wann: Samstag, 22. Februar 2020, von 20 bis 22 Uhr
Wo: Kulturwerkstatt ‚Auf AEG‘ (Fürther Str. 244d, 90429 Nürnberg), Großer Saal

Eintritt: frei (Spenden willkommen!)

Nach der erfolgreichen Erstauflage dieser Veranstaltung im Januar 2019 präsentieren sich im Februar 2020 erneut Menschen mit und ohne Migrations-Hintergrund unter dem Motto ‚Wir sind da – sichtbar!‘ mit ihrem künstlerischem Können.

Es wird ein interaktiver Abend, der Gelegenheit zum Austausch bietet – zwischen Künstlern und Publikum, aber auch bei den Künstlers untereinander. Durch die gemeinsame Arbeit in diesem Theaterlabor-Nürnberg-Projekt sollen auch eventuell vorhandene Vorurteile der Teilnehmer gegenüber Flüchtlingen anderer Ethnien entkräftet werden, antisemitische Einstellungen hinterfragt und aufgelöst werden.

Die Künstler werden sich über einen längeren Zeitraum auf diesen Abend vorbereiten und ihre Darbietungen mit professioneller Unterstützung einstudieren. Dadurch, und dass sie sich auf der Bühne „sichtbar“ machen, werden sie eine Vorbildfunktion in ihrer Community übernehmen.

Geboten werden dem Publikum – in familiärer Atmosphäre – biografische Monologe, Tanzperformances, selbst verfasste und vorgetragene Liedtexte sowie Gedichte und vieles mehr. Im Anschluss reichen die Künstler kulinarische Köstlichkeiten aus ihren Heimatländern.

Gern können Sie dieses Plakat hier herunterladen und selbst aufhängen, um uns zu unterstützen.
Die Veranstaltung wird gefördert vom
Fonds Soziokultur
und vom
Kulturbüro Muggenhof
Ahmad Al Rifai, einer der Teilnehmer der ersten Auflage von ‚Wir sind da – sichtbar!‘ umringt vom Publikum. Knapp 200 Besucher waren dabei.
Foto: Laurence Grangien

Pressemitteilung zur ersten Veranstaltung unserer Reihe ‚Wir sind da – sichtbar!‘

  • Knapp 200 Besucher bei erster Auflage der Veranstaltung „Wir sind da – sichtbar!“
  • Veranstalter und Theaterlabor-Leiter Irfan Taufik zufrieden
  • Nächster Termin in einem halben Jahr – schon jetzt können sich Künstler bewerben

Freitag, 25. Januar 2019. Knapp 200 Menschen besuchten die Theaterlabor-Nürnberg-Veranstaltung am vergangenen Mittwoch, 23. Januar, ab 19 Uhr im großen Saal der Kulturwerkstatt ‚Auf AEG‘. Unter dem Motto ‚Wir sind da – sichtbar‘ präsentierten sieben Menschen mit Fluchthintergrund ihre künstlerischen Begabungen. Schauspieler und Theaterpädagoge Irfan Taufik, Gründer und Leiter des Theaterlabors, zieht ein positives Fazit und berichtet von vielen positiven Rückmeldungen der Besucher: „Das bestärkt uns in unserem Vorhaben, aus diesem Abend eine Veranstaltungsreihe im halbjährlichen Turnus zu machen.“

Im Bereich der bildenden Künste präsentierte sich die aus dem Nordirak stammende Srwa Mahmood mit einiger ihrer Bilder. „Ich möchte mit meinen Bildern Frieden und Freiheit zum Ausdruck bringen“, so die 45-jährige Malerin, die seit zwei Jahren in Deutschland lebt.

Bereits seit 19 Jahren lebt der aus dem Nordirak stammende Ammar Ali in Deutschland, seit kurzem betreibt er an der Zerzabelshofstraße in Nürnberg einen Barbershop. Bei der Veranstaltung hat er sich mit einem Stuhl aus seinem Salon aufgebaut und live Haare und Bärte gestutzt. „Es gibt nichts, was mir eine größere Freude bereitet als das Lächeln und die Zufriedenheit meiner Kunden und Freunde“, sagt der 25-Jährige, „deshalb ist mein Beruf meine Berufung.“

Einen literarischen Beitrag in seiner Muttersprache leistete der Iraner Behzad Ahmadi. Seit drei Jahren lebt der Dichter in Deutschland, macht derzeit eine Ausbildung, bleibt seiner Kunst aber treu. „Ich schreibe nur für den Wert von Kunst“, so der 23-Jährige.

Ebenfalls in ihrer Muttersprache bot Schauspielerin Almaz Gemachu aus Äthiopien eine Szene dar. Die 39-Jährige thematisierte in einem Monolog unter anderem den Rassismus in ihrer Heimat, und wie er die Menschen dort verändert und zur Flucht zwingt. Sie lebt seit sechs Jahren in Deutschland.

Ebenfalls im Bereich Schauspiel, aber auch musikalisch beteiligten sich der 20-jährige Ahmad Al Rifai und der 22-jährige Hamudie Saleh. Der aus Syrien stammende Al Rifai lebt seid drei Jahren in Deutschland, der aus Palästina stammende Saleh ein Jahr länger. Hier haben sich die beiden angefreundet, stehen gemeinsam auf der Bühne und bilden mittlerweile auch musikalisch ein Duo. Die Besucher der Veranstaltung unterhielten sie unter anderem mit einem Sketch, aber auch mit selbst geschriebenen Rap-Einlagen.

Den Abschluss bildete der Tänzer Sayd Jalil aus dem Irak, der seit 18 Jahren in Deutschland lebt. Der 33-Jährige arbeitet hier als Tanzlehrer und gastierte mit einer Schülerin für eine Salsa-Einlage.

Unterstützend beteiligten sich auch die Künstlerinnen Zeynap Khaleghi (Afghanistan), Sara Sedgli (Iran) und Monika Völkl (Deutschland).

Gruppenbild 1 – DIESES BILD HERUNTERLADEN
Bildunterschrift: Die Akteure des Abends mit Veranstalter und Theaterlabor-Leiter Irfan Taufik (sitzt im Stuhl). Foto: Laurence Grangien
Gruppenbild 2 – DIESES BILD HERUNTERLADEN
Bildunterschrift: Die Akteure des Abends mit Veranstalter und Theaterlabor-Leiter Irfan Taufik (6. von rechts). Foto: Laurence Grangien

Wir sind da – sichtbar!

VERANSTALTUNGSHINWEIS

Wann: Mittwoch, 23. Januar von 19 bis 22 Uhr
Wo: Kulturwerkstatt ‚Auf AEG‘ (Fürther Str. 244d, 90429 Nürnberg)

Eintritt: frei (Spenden willkommen!)

Das künstlerische Können geflüchteter Menschen steht im Mittelpunkt dieses Theaterlabor-Nürnberg-Projekts, das an diesem Tag erstmals stattfindet. Können aus den Bereichen Schauspiel, Musik, Gesang, Tanz, Malerei und Literatur.

Bei diesem einzigartigen Austausch verzichten wir bewusst auf eine Bühne; Künstler und Publikum werden sich auf einer Ebene befinden und nur durch Licht getrennt werden.

Geboten werden außerdem kulinarische Köstlichkeiten, die ebenso international sind wie das Programm.

Wir laden Sie ein zu einem Austausch und Dialog, um sich kennenzulernen und Vorurteile abzubauen.


Das dazugehörige Plakat & Flyer:

Premiere: Hochhaus 23

VERANSTALTUNGSHINWEIS

Wann: Sonntag, 1. Dezember 2018, 19 Uhr
Wo: Kulturladen Loni-Übler-Haus (Marthastraße 60, Nürnberg)

Eintritt: frei (Spenden willkommen!)

Nach der Erfolgsproduktion des Theaterprojekts International im Jahr 2017 („Die rote Jacke“) steht nun die nächste an: In „Hochhaus 23“ geht es um Menschen, die unter dem Dach eines fiktiven Nürnberger Hochhauses leben. Was wissen sie eigentlich von den anderen? Welche Konflikte gibt es? Welche Geschichten verbergen sich hinter den Türen?

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen